Unser nächster Stopp nach Fidschi war Oahu. Die vielen Hochhäuser und Menschenmassen in Honolulu, das war nach all der ruhigen Zeit am ersten Tag wirklich ungewohnt und aufregend zugleich. Vor allem die vielen Shoppingmalls und Massen an Asiaten waren einfach unglaublich.

 

Natürlich hatten wir gleich am ersten Abend einen Luau gebucht, eine Mischung aus Hulatanz und traditionellem Essen. Dafür wird eine Vertiefung in der Erde mit heißen Steinen ausgelegt und ein Kalua-Schwein darauf gelegt, mit Erde zugedeckt und ca. 9 Stunden gebacken. Traditionell sollten Zwillinge das Essen aus der Erde holen, und fragt mich nicht wie sie es geschafft hatten, aber es waren tatsächlich Zwillingsbrüder da um die Arbeit zu machen!

Da wir kein Mietauto hatten nahmen wir an einer geführten Inselrundfahrt teil, immerhin wollten wir den Hubschrauberlandeplatz aus Magnum sehen. Wir sahen ihn, und noch viel mehr, zum Beispiel den Lionshead, eine Macadamia-Nußfarm, und den berühmten Chinaman's hat. Der Tourguide war unglaublich nett und wir waren happy dass wir mit einer Gruppe und nicht allein unterwegs waren, die ganzen Infos welche jetzt unser Buch füllen hätten wir sonst nie erfahren.

Mittags aßen wir bei einem Shrimp Truck, den wir ebenfalls nie im Leben alleine ausprobiert hätten und euch nur wärmstens empfehlen können. Probiert das aus, die Leute stehen nicht umsonst Schlange.

Wir machten auch Halt am berühmten North Shore, das Meer genau so flach wie Lignano im Sommer, dafür lagen Schildkröten am Strand und wir hatten Zeit zum Schnorcheln. Jetzt können wir tatsächlich behaupten dass wir Pipeline geschnorchelt sind!

Natürlich stoppten wir auch bei der Dole Plantation. 1906 war dies das Zentrum des Ananasanbaus weltweit. Als wir dort die Farm besichtigten hatten wir noch keine Ahnung was mittlerweile in unserer österreichischen Wohnung geschehen war.....

Zurück in Waikiki wollten wir unbedingt noch mehr Schnorcheln, und was liegt näher als die mit dem Bus gut erreichbare Hanauma Bay.

Obwohl wir keine Schildkröten sahen, war das Schnorcheln dort eines der schönsten Dinge welche wir auf dieser Reise gemacht haben. Es fing schon damit an die wunderschöne Bucht von oben zu sehen.

Unter Wasser wurde es noch viel besser, und wir waren wirklich über die Artenvielfalt erstaunt. Nicht soviele Fische wie in Fidschi, aber viel größere - vermutlich der amerikanische Lebensstil!

Immer wieder trafen wir auch auf Reef Triggerfische, the hawaiian national fisch. Hier auch: humuhumunukunukuāpuaʻa genannt.

 

An unserem letzten Tag wanderten wir noch auf den Diamond Head, das Wahrzeichen von Waikiki. Von vorne wirkt der Krater sehr beeindruckend, doch auf der Rückseite ist der Zustieg flach und auch ganz dicke Amerikaner wagten den Aufstieg. Er ist es wert, denn der Ausblick von oben ist wirklich fantastisch!