Malediven

Wir flogen von Sri Lanka für 8 Tage auf die Malediven. Schon die erste Nacht war super - wir schliefen auf Male, der Hautinsel, in der Kaani Lodge. Kleines Hotel, außer uns nur ein anderes Pärchen dort. Ich Frühaufsteher wollte gleich um 7 h morgens raus und die Stadt erkunden, doch niemand an der Rezeption und die Türen abgeschlossen! Ja, wir waren alle eingesperrt, keine Chance raus zu kommen.  Um 8 h kam dann der erste Mitarbeiter und öffnete die Tür! Ist uns so auch noch nie passiert! Im Juni ist auf den Malediven Nebensaison und wir fuhren All inclusive in das Hudhuran Fushi Resort. Die Insel liegt im nördlichen Atoll, 30 min. mit dem Speedboot von Male entfernt. 2012 war es dort sensationell günstig, denn die Insel hat einen eigenen Surfspot den man ohne Boot erreicht. Für 80 Euro pro Tag hatten wir Alles inkludiert! Wer jetzt buchen möchte: Die Bedingungen wurden geändert, bitte prüft das bevor ihr fahrt! Die neue Rule sagt 50 Doller/Tag/Surfer! Und wer nicht registriert ist darf nicht surfen.....

Allein die Ankunft war schon fantastisch. Die Farbe des Meeres ist einfach unbeschreiblich, der Weg zum Bungalow unter den Bäumen ein Traum, und das wunderschöne Zimmer - wir waren restlos begeistert. Als wir ankamen war der Surf groß und intensiv.

Mir war es meistens zu groß, ich vertrieb mir die Zeit mehr mit Schnorcheln. Und das war auf alle Fälle sensationell. Hudhuranfushi hat ein eigenes Riff und so tiefes Wasser dass man sofort ohne Boot los schnorcheln kann.

An einem Tag wurden wir Inselbewohner auch eingeladen mit den Mitarbeitern die Insel zu reinigen und neue Pflanzen einzusetzen. Klar machten wir mit - allerdings kamen von 600 Gästen nur 4! In ein paar Stunden hatten wir einen kleinen LKW voll Abfall gesammelt, das meiste Plastik. Es waren extrem viele Cocktail-Strohhalme dabei, die braucht echt kein Mensch - zumindest meine Freunde trinken eh immer alles EX :)

Und dann durfte ich auch noch dabei sein als die tägliche Fischration für unser Restaurant geliefert wurde. Reiner Zufall das ich gerade draußen beim Steg schnorcheln war. Hier mit Barracuda! Ich konnte ihn alleine kaum halten so schwer war der!

Wir machten auch noch einen Schnorchelausflug zum Riff mit. Auf der Fahrt dorthin sahen wir viele Delphine, und zum ersten Mal in unserem Leben fliegende Fische! Dank ihrer Brustflossen schaffen sie es in ca. 1,5 m Höhe bis zu 30 Sekunden durch die Luft zu segeln - und zwar bis zu 400 m! Irgendwie stahlen sie den Delphinen damit ziemlich die Show.

Nicht nur unter Wasser war es ein Traum. Wir waren auch begeistert über die vielen Tiere welche auf der Insel wohnten.

Und jeden Abend gab es nach unserem Abendessen die Haifütterung am Anlegesteg. Es war also nur eine Frage der Zeit bis uns der erste Schwarzspitzenriffhai beim Schnorcheln begegnete! Die Haibabies drehten täglich ihre Runde im Knietiefen Wasser. Schön zu sehen, dass sich die Population erholt.

Noch ein wichtiger Tipp: Nehmt euch Booties mit -hier am Foto ist der Ein- und Ausstieg zur Welle. Ich habe mir das damals ganz anders vorgestellt, vor allem nicht mit sovielen Korallen und Muränen dazwischen.

Hier mein vermutlich bestes Foto von Wolfi - Surf-Slacklining! :)

Einige Freunde wollten wissen, warum wir keinen Wasserbungalow hatten. Die sind viel zu teuer und das Meer ist auf Dauer sehr laut. Außerdem hat man keinen Sandstrand vor der Türe. Aber die Japaner und Russen gaben dafür wirklich viel Geld aus.

Und nach ein paar Tagen fragt man sich, wie einen so ein Haufen Korallen so glücklich machen kann.....

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