Noosa:

Wir mussten auf die Jahreszeiten achten und hatten daher als nächsten Stopp Brisbane gebucht. Da ich große Städte nicht gerne mag, fuhren wir vom Flughafen gleich Richtung Norden in ein kleines Städchen namens Noosa Heads. Dort beeindruckte uns die Tierwelt, so hatten wir gleich vor der Jugendherberge frei lebende Papageien und Kakadus. Einmal fanden wir im Baum ein Opossum und im Wasser trafen wir auf Delphine und Schildkröten. Eines Tages sah ich sogar im angrenzenden Nationalpark einen Koala am Baum sitzen. Besonders in Erinnerung blieb uns ein sogenannter Echidna, eine Igelart, auf welchen wir  beim Spaziergang durch den Nationalpark trafen.

Healthy Lifestyle und Umweltbewußtsein wurde in Noosa wirklich gelebt. Es fand sich wirklich nirgendwo Schmutz, kein einziges Stück Plastik am Strand war zu finden. Nach Indo war das einfach toll. Sogar auf unseren Kaffeebechern stand: "Don't panic it's organic."


Noosa Nationalpark hat einige Surfspots, man geht einfach gemütliche 15 min bis zum Ersten, und sollte es dort nicht passen geht man einfach weiter bis zum Nächsten, ein Traum. Obwohl es eigentlich schon jeder wissen sollte hier nochmals eine Warnung vor der Sonne. Selbst nach einem Monat Indo überraschte uns die Intensität in Australien, und Queensland hat eine immens hohe Hautkrebsrate.

Noosa Heads ist die perfekte Base für Ausflüge und um im Nationalpark unterwegs zu sein. Der kleine Ort ist nett, die Bewohner freundlich. Nur die australischen bush turkeys waren etwas irritierend. Sie werden streng geschützt und hatten sich in Noosa offensichtlich explosionsartig vermehrt. Das hieß sie liefen wirklich überall herum, auf der Straße, am Strand und einige Male sogar durch die Küche unseres Hostels, wo wir einen riesen Haufen Truthahnkot in der Küche fanden. 


In Ostjava hatten wir Damien, einen Australier aus Noosa, kennen gelernt. Nach der gemeinsamen, tollen Zeit war sofort klar dass wir uns wieder treffen wollten, und zwar im Australia Zoo. Er arbeitete dort nämlich als Landschaftsgärtner.

Vermutlich kennt jeder Steve Irwin, den Crocodile Hunter. Seine Eltern haben diesen Zoo als Rescue Station für Reptilien gegründet und nach wie vor gibt es ambitionierte Arterhaltungsprojekte. Auch wird eine Notrufnummer betrieben wo Australier Hilfe holen können sobald Reptilien bedrohlich werden.

 

Ich interessierte mich weniger für Reptilien und mehr für das Koala-Projekt. Viele der Tiere haben nämlich eine Chlamydia-Infektion und sterben in freier Wildbahn daran. Umso wichtiger ist es, Tiere in Gefangenschaft und ohne Infektion zu züchten. Woher ich das Alles weiß?

Mein Geburtstagsgeschenk 2014 war: Ein Tag im Australia Zoo inklusive Koalaschulung.

Auch die anderen Tiere im Zoo sind einen Besuch wert und die Show im Crocoseum sollte man keinesfalls verpassen. Im Roo heaven darf man die Tiere tatsächlich füttern und die Tigervorführung war vollgepackt mit Infos zum Arterhaltungsprogramm.

Ich schwöre so hat die Fütterung nicht geendet.....

Unser absoluter Liebling wurde dieser kleine Wombat, der nächste Verwandte der Koalas.


Die zwei Wochen vergingen viel zu schnell. Sensationell war trotzdem, dass wir gleichzeit mit Antti in Noosa waren, einem Finnen welchen wir 2012 in Afrika kennen gelernt hatten. Er war seit Monaten in Australien unterwegs und wir schafften es unglaublicherweise, tatsächlich zur gleichen Zeit in Noosa zu sein! Welcher Promi noch gleichzeitig mit uns in Noosa Heads war lest ihr in unserem Buch....

Where to stay in Noosa:

If you want to stay in Noosa Heads there is this little Backpacker place callled Halse Lodge close to the National park. This means there will always be parrots flying around, just in front of the house. And expect many other animals too - we once saw a fox at night!