Mai 2014 - Wir starteten unsere 13wöchige Weltreise in Indonesien. Reisen war in diesem Fall unglaublich anstrengend, denn gleich nach der Landung in Bali fuhren wir von dort mit dem Auto direkt weiter. Als wir endlich in Ostjava ankamen, war von unserem Travel Enthusiasmus nur noch wenig übrig. Wir hätten wohl auch gleich ein paar Tage durchgeschlafen, wenn nicht am ersten Vormittag unser Vermieter an die Tür geklopft und aufs Meer gezeigt hätte. Wir waren mitten in der Nacht im Red Island Surfcamp in Pulau Merah angekommen und wie tot ins Bett gefallen. Als wir dann die Türe unseres Bungalows öffneten, bot sich uns dieser Anblick und alle Anstrengung war wie weggeblasen. Der Spot war gut und menschenleer!

Die drei Wochen in Java waren genau der richtige Einstieg für uns. Die Wellen waren super, das Wetter ein Traum und die Einheimischen wirklich nett. Wir gaben viele Interviews auf Englisch und einmal besuchte uns sogar eine ganze Schulklasse am Camp. Die Javanesen waren ganz verrückt nach Fotos mit uns und oft wurden wir bei Strandspaziergängen einfach von Menschentrauben verfolgt die ihre Handys auf uns richteten.

Wir nutzten die Zeit dort auch um den Vulkan Ijen zu erklimmen, den Zwillingsvulkan des Merapi.

Im Inneren dieses Vulkans wird Sulfit für die Kosmetikindustrie abgebaut und mit mühevollem, körperlichem Einsatz ins Tal getragen. Die Körbe wiegen um die 70 Kilogramm und Wolfi versuchte auch einen davon zu stemmen. Doch gleich nach nur einem Foto ließ er diesen sofort wieder fallen, viel zu schwer war ihm das Gewicht! Die Wanderung nach oben war wunderschön und können wir euch wirklich empfehlen. Wir entdeckten sogar einen roten Affen in den Bäumen. Am Rand des Vulkans angekommen, bot sich ein wunderbarer Ausblick auf den Vulkansee. Wir konnten auch die giftigen Schwefeldämpfe sehen, welche beständig aufstiegen. Nur wenige Einheimische trugen Atemschutzmasken bei dieser gefährlichen Arbeit. 

Wir hatten bei unserer Reiseplanung eigentlich gar nicht an G-Land gedacht, doch als uns die Tour angeboten wurde wollten wir diese unbedingt machen. In Grajagan Bay war nämlich in den 70ern das erste Surfcamp weltweit eröffnet worden. Das Camp befand sich damals mitten im Dschungel und es gab keine Straße dorthin. Nach dem Surfen und vor Einbruch der Dunkelheit zog man sich auf Baumhäuser unter die Moskitonetze zurück, denn Tiger und Stechmücken machten den Surfern das Leben schwer. 

Heute befindet sich dort ein Nationalpark und es gibt keine Tiger mehr. Die Ranger brachten uns mitten ins Paradies bis zu einem Surfspot namens Tiger Tracks. Dort hatten wir, eine Handvoll Surfer, eine wirklich gute Zeit. Nach dem Surf waren wir ganz allein an diesem paradisischen Strand. Und JA - ich halte tatsächlich eine Muschel in der Hand. Ich dachte damals diese wäre groß, aber schau Dir mal die Fotos von Fidschi an....

Wichtige Info für alle Surfer die auf dem Landweg nach G-Land wollen: Die Ranger halten sich an die Anweisung des Surfcamps euch nicht weiter als zum Spot Tiger Tracks zu bringen, damit die Campbewohner ungestört surfen können.


Where to stay in East Java:

Off the beaten track....just leave Bali and head on to East Java. The Red Island Surfcamp is changing a lot as we heard lately, but give it a try and maybe you'll catch as many empty waves as we did!

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